Geschichte der Firma Kötte

1926 war die erste Betriebserweiterung erforderlich. Am bestehenden Gebäude in der Friedenstraße wurde eine neue Werkstatt angebaut. Im alten Gebäude konnte ein Ladengeschäft für Haushaltswaren mit einer Ausstellung von Herden, Öfen und sanitären Anlagen eingerichtet werden. Aus Platzgründen wurden diese Aktivitäten 1965 aufgegeben.

August Kötte starb 1946. Sein Sohn, Johannes Kötte, übernahm den Betrieb. Er wurde in Plettenberg/Sauerland ausgebildet und erweiterte dann, wie es damals üblich war, in seinen Jahren als Wandergeselle seine Kenntnisse in Betrieben in Mainz, Würzburg, Augsburg, München und Gronau. 1935 legte er seine Meisterprüfung als Klempner und Installateur ab.
In den Nachkriegsjahren baute Johannes Kötte systematisch den Bereich Zentralheizungsbau aus. Somit wurde wiederum eine Erweiterung der Betriebsanlagen notwendig: 1962 wurde der Betrieb um Lager, Büro und Wohnhaus erweitert. Die weitere Entwicklung führte 1969 zum Abriß des Gründerhauses, das durch einen Neubau ersetzt wurde.

1965 trat Norbert Kötte, der Sohn von Johannes Kötte, in die Firma ein. In Münster absolvierte er ab 1954 seine Lehre zum Klempner und Installateur, anschließend eine Lehre als Heizungsbauer in Rheine. 1963 wurde er jüngster Meister des Klempnerhandwerks im Kreis Steinfurt; Meisterprüfungen im Gas- und Wasserinstallationshandwerk (1964) und Zentralheizungs- und Lüftungsbau (1965) folgten.

1978/79 wurden die Betriebsanlagen dann aus Platzgründen von der Friedenstraße in das Industriegebiet "An der Kluse" in Neuenkirchen verlagert. Dort stehen nun 600 Quadratmeter Betriebsfläche zur Verfügung.

Seit 1999 ist in 4. Generation Stefan Kötte, der Sohn von Norbert Kötte, in der Firma aktiv. Nach Ausbildung in Rheine und Studium zum Diplom-Ingenieur Versorgungstechnik an der Fachhochschule Burgsteinfurt hat er jahrelange praktische Erfahrung in einem großen Düsseldorfer Unternehmen der Branche gesammelt.

Der Aktivitätsschwerpunkt unserer Firma liegt natürlich in Neuenkirchen. Allerdings auch im Umkreis (bis nach Münster, Sennestadt und grenzüberschreitend bis nach Amsterdam) konnten wir Kunden von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen. Neben Ein- und Mehrfamilienhäusern steht auch die Ausstattung von Bundeswehr-, Schulbauten und Krankenhäusern auf dem Programm.

Trotz aller beruflichen Aktivitäten blieb immer noch Zeit für anderweitige Aktivitäten - davon zeugt die lange Tradition der Familie Kötte in der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen:
Johannes Kötte, der die Wehr auch in den Jahren von 1966 bis 1973 als Wehrführer leitete, über Norbert Kötte, der als Brandmeister tätig war, bis hin zu Stefan Kötte, der in 3. Generation in der Neuenkirchener Wehr aktiv ist.

Internetseiten der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen

Juli 2000